Tief sitzende Augenbrauen, tiefe Stirnfalten oder ein ausgeprägtes Stirnrunzeln können zu einem müden oder gar strengen Erscheinungsbild führen. Darüber hinaus kann der Druck auf Ihre Augen dazu führen, dass Sie unbeabsichtigt Ihre Stirnmuskulatur anspannen, was Kopfschmerzen, Verspannungen und Müdigkeit verursachen kann.
In solchen Fällen kann ein endoskopisches Stirnlifting eine wirksame Lösung sein. Ziel dieses Eingriffs ist es, die Haut an Stirn und Augenbrauen anzuheben und zu straffen, um Ihnen ein jüngeres, entspannteres und ausgeruhteres Aussehen zu verleihen. Für ein noch frischeres Aussehen wird diese Behandlung oft mit einer Augenlidkorrektur kombiniert.
Die Ergebnisse eines endoskopischen Stirnliftings bleiben in der Regel 10 bis 15 Jahre sichtbar. Allerdings ist es wichtig, den natürlichen Alterungsprozess der Haut zu berücksichtigen.
Für dieses Verfahren gibt es zwei Ansätze:
Stirnlifting: Es wird ein Schnitt entlang des Haaransatzes gemacht.
Direktes Augenbrauenlifting: Bei dieser Technik wird die Haut über den Augenbrauen entfernt. Obwohl sich oben an den Augenbrauen kleine Narben bilden können, verblassen diese mit der Zeit und sind kaum noch sichtbar.
Während einer Beratung wird unser Chirurg Dr. Van Nimmen gemeinsam mit Ihnen bestimmen, welche Methode für Ihre Situation am besten geeignet ist.
Reduzierung oder Beseitigung eines müden, mürrischen Aussehens
Ein dezent markanterer Arkadenbogen
Weniger Druck auf die Augen
Wie bei jedem medizinischen Eingriff können Risiken bestehen, darunter:
Blutansammlung unter der Haut (Hämatom)
Unerwartete Reaktion auf die Anästhesie
Postoperative Blutungen oder Infektionen
Sensationelle Veränderungen der Haut
Narben, die dauerhaft sichtbar bleiben können
Schäden an darunterliegenden Strukturen
Unbefriedigendes ästhetisches Ergebnis oder Asymmetrie der Augenbrauen
Die Behandlung erfolgt unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung. Nach dem Eingriff können leichte Beschwerden wie Schwellungen, Taubheitsgefühle oder Kribbeln auftreten. Die Einschnittstellen können sich etwas empfindlich anfühlen oder jucken, insbesondere an behaarten Stellen des Kopfes. Normalerweise verschwinden diese Beschwerden innerhalb von drei Monaten.
Schwellungen und Blutergüsse verstärken sich häufig in den ersten drei Tagen nach dem Eingriff und nehmen dann allmählich ab. Es ist normal, dass die Schwellung in Richtung der Augenlider absinkt. Aufgrund von Narbenbildung und Verklebungen der Gewebeschichten kann sich die Haut auf Ihrer Stirn vorübergehend hart anfühlen. Dies normalisiert sich in den Wochen nach dem Eingriff von selbst.
Um die Genesung zu fördern und optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die Nachsorgeanweisungen sorgfältig zu befolgen.
Kühlung: Verwenden Sie in den ersten zwei Tagen nach dem Eingriff Eisbeutel, um die Schwellung zu reduzieren.
Hoch schlafen: Legen Sie beim Schlafen ein zusätzliches Kissen unter den Kopf, um Flüssigkeitsansammlungen vorzubeugen.
Narbencreme: Sobald die Wunde geschlossen ist und alle Krusten verschwunden sind, können Sie mit dem Auftragen der Narbencreme beginnen. Wenden Sie dies zweimal täglich an, um eine schöne Heilung zu unterstützen.
Unsere Mitarbeiter begleiten Sie durch die Nachsorge und stehen Ihnen für alle Fragen zur Verfügung.